Die Superlativen

Der Weg in die Wüste führt uns über eine wunderschöne Piste zu den Tafelbergen „Mauritanidas“, in denen uns, zwischen den schluchtartigen Felsen versteckt, eine Oase mit Thermalwasser erwartet, in dem wir ein entspannendes Bad genießen können. Übernachtung in einer Herberge mit Haimas.

Zuerst besuchen wir die Stadt Azougui, frühere Hauptstadt der Almoraviden. Nach einem kurzen Aufenthalt in Atar, gelangen wir über den Amogjar-Pass, mit seinem atemberaubenden Ausblick über die Tafelberge und Felsmalereien, nach Chinguetti. Diese halbversandete Stadt, mit Manuskripten in privaten Bibliotheken von unschätzbarem Wert, ist eine der sieben heiligen Städte des Islam und Weltkulturerbe der UNESCO. Übernachtung in einer Herberge.

Unsere Reise führt heute ca. 120 Km weiter nach Ouadane. Die unglaubliche Isolierung der im Sand versinkenden Wüstenstädte beeindruckt umso mehr, wenn man die gloriose Vergangenheit berücksichtigt, die auch das Museum der Ruinenstadt Ouadane widerspiegelt. Camping.

Vor der großen Tageshitze fahren wir zu dem Riesenkrater Gelb Er Richat, auch das „Auge Afrikas“ genannt, der einem Durchmesser von ca. 40 Km. hat. Danach geht es weiter nach El Beyed, um diesen riesigen prähistorischen Ort zu besuchen, der die Anwesenheit von Menschen in Mauretanien schon vor 700.000 Jahren bestätigt. Camping.

Unser erster Orientierungspunkt ist der Mont Aderg, umzingelt vom Sand der Maqteir-Wüste. Danach fahren wir entlang der bezaubernden Sebkhet Chemchane (salzhaltige Senke) bis zu dem Dörfchen Jraif, bekannt für seine religiöse Schule von Cheikh Mohamed Fadel und deren uralten Manuskripte. Camping.

Von Atar aus verlassen wir die Tafelberge des Adrargebirges und fahren in Richtung Choum, eine Stadt, die sich auf halber Strecke der Zuglinie befindet und nur zur Wartung derselben entstanden ist. Übernachten werden wir ca. 40 Km vor Choum in einer bezaubernden Mondlandschaft. Camping.

Ca. 80 Km von Choum entfernt befindet sich der drittgrößte Monolith der Welt, Ben Amira. Dort werden wir auch “seine Frau” Aisha besuchen, ein etwas kleinerer Monolith, an dem von Künstlern moderne Felsarbeiten kreiert wurden. Camping.

Unser Weg führt weiter entlang der Bahnlinie, die den längsten (ca. 2km) und schwersten Zug der Welt mit Eisenerz von Zouerate nach Nouadhibou in den Hafen bringt. Camping.

Nur noch das letzte Stückchen in der Wüste, bis wir in die Hafenstadt Nouadhibou gelangen. Nouadhibou ist das wirtschaftliche Zentrum Mauretaniens und wächst von Tag zu Tag. In Nouadhibou werden wir die Stadt besichtigen, an das Cap Blanc fahren, um die vom Aussterben bedrohten Mönchsrobben zu sehen. Hotel.

Unsere Reise führt jetzt nach Süden nach Iwik, einem kleinen Fischerdorf im Naturpark Banc d’Arguin, das von den Imraguen, einer schwarzen, uralten Rasse Mauretaniens bewohnt wird. Übernachtung in einer Herberge mit Haimas.

Früh morgens steigen wir mit den Imraguen in ihre Segelboote und machen eine Tour um die flachen Inseln auf denen sich die Zugvögel aus aller Welt befinden. Mit etwas Glück begrüßen uns Delfine und wir können die Imraguen bei ihrer uralten Form des Fischfangs erleben. Übernachtung in einer Herberge mit Haimas.

Weiter in Richtung Süden, gelangen wir nach Nouamghar auf den Strand und fahren bis in die Nähe von Tiouilit, ebenfalls ein kleines Fischerdorf. Camping.

Wir fahren zurück nach Nouakchott, besuchen die farbenfrohen Märkte, das Museum und den lebhaften Fischereihafen. Hotel.